Die Entwicklung der Hüttenbühlgeister


Von 1953 bis 1975 - ein "starkes Kreuz" war gefragt ...

Ein Hüttenbühlkostüm konnte sich jeder nähen, das war nicht mit einer Mitgliedschaft in der Karnevalsgesellschaft verbunden. So bereicherten in den kommenden Jahren viele Hüttenbühlgeister die Fastnachtsumzüge in Herbolzheim.

Schon bald war der Everglees-Stoff nicht mehr erhältlich. Für einige Zeit wurde statt dessen, Stoff mit Waffelmuster für die Geisterkostüme verwendet. Dieser war allerdings sehr dünn. Man ging mehr und mehr dazu über, gewöhnlichen weißen Baumwollstoff für die Anfertigung des Häses zu nehmen.

Ursprungshäs

Allerdings litt damit auch das Bild der Hüttenbühlgeister, denn oft waren die Kostüme schon nach kurzer Zeit verknittert. Mit den 1966 ins Leben gerufenen Jockele mit ihren bunten Kostümen, dem Glockengehänge und den kunstvoll geschnitzten Masken konnte der Geist nicht mehr mithalten. Das Kostüm der Hüttenbühlgeister nahm an Attraktivität ab.

1975, zum 25-jährigen Jubiläum der HKG, etablierten sich die Hüttenbühlgeister als feste Gruppe im Verein. So wurde das Kostüm auch in der Umgebung bekannt. Aber dadurch geschah es auch, dass man oft wegen der Einfachheit des Kostüms gehänselt wurde.